Hoftötung

21.2.2022
Letzten November fuhren wir unser erstes Rind zum Schlachten in eine Metzgerei (28 Minuten Fahrzeit). Für Peter und mich war nach diesem Erlebnis klar, ein solches Ende wollten wir unseren Rindern ersparen. Details geben wir gerne persönlich weiter. Über die Hoftötung hatten wir uns bereits im Vorfeld informiert, es wurde uns aber davon abgeraten, weil: sehr teuer, schwierig den Tierarzt auf den Hof zu bringen sowie langwierig bis die Bewilligung durch den kantonalen Veterinärdienst erteilt wird.
Wir liessen uns nicht beirren und informierten uns. Schnell war klar, dass Mischa Hofer von Platzhirsch Hofschlachtungen GmbH in Lützelflüh unser Partner für die Hoftötung werden würde.  Weiter erhielten wir von unserer Hof-Tierarztpraxis, Tierklinik24 die Zusage für die Schlachtieruntersuchung, und die Metzgerei Ulmann (8 Minuten Fahrzeit) war bereit, auch tot angelieferte Rinder zu schlachten. Und siehe da, 5 Wochen später erhielten wir die provisorische Bewilligung für 5 durch den kantonalen Veterinärdienst begleitete Hoftötungen.
Heute Morgen war es nun soweit, unsere erste Hoftötung stand bevor. Im Vorgang gewöhnten wir unseren Edi über eine Woche lang an die Plattform. Dies war die aufwändigste Arbeit. Um 7.30 trafen zuerst unsere Hof-Tierärztin und der Tierarzt vom kantonalen Veterinärdienst ein. Einige Formalitäten und Mischa Hofer fuhr mit dem speziell umgebauten Tiertransporter vor.